Der Inliner-Marathon 2020 in Berlin, ein Event, auf das sich alle Schülerinnen und Schüler der Q2 sowie deren Eltern riesig gefreut haben. Doch es kam, wie so vieles in diesem Jahr, anders.

Los gingen die Vorbereitungen im Dezember 2019. Manch einer erinnert sich an die holprigen Versuche am Tag der offenen Tür 2019 eine gute Figur zu machen. Und dann kam der Auftritt der damaligen Q2. Da kamen bei so manchem Schüler Zweifel auf, ob sie das wohl auch so hinbekämen. Also war hartes Training angesagt, das nicht immer leicht war, aber in den Schülern den Ehrgeiz weckte – Wir werden das schaffen!!!

Doch dann kam der Lockdown, der noch mit der Hoffnung einherging, dass im September wohl alles wieder normal wäre. Aber die Hoffnung wurde zerschlagen, als irgendwann im Sommer klar wurde, dass der Inliner-Marathon in Berlin nicht stattfinden würde. Erneute Enttäuschung bei den Schülern – und das nicht die Erste aufgrund der Corona-Pandemie. Aber diese Enttäuschung wollte ihr Sportlehrer Pawel Zalewski seinen Schülern ersparen. Also schmiedete er erste Pläne, wie ein Marathon doch noch stattfinden kann. Zusammen mit einigen Eltern wurde der Plan entwickelt, den Marathon rund um die Gaesdonck stattfinden zu lassen. Nach vielen Übungsstunden und einigen Testläufen sowie der Absprache mit Herrn Oberdörster war es dann schließlich am 26.09.2020 soweit: der Marathon konnte stattfinden.

Aufgeregt waren sowohl die Teilnehmer als auch Pawel Zalewski und seine Crew, aber keiner zweifelte am Erfolg dieser Aktion. Aus Berlin kam ein Grußwort von Gerte Buchheit, die dort den Inliner-Marathon mit organisiert. Nach dem kurzen Segen durch den Spiritual Christoph Schwerhoff wurde dann, wie eigentlich auch in Berlin, pünktlich um 15.45 Uhr und mit den Klängen des Liedes „Hells Bells“ gestartet. Und auch hier stellte sich das Gänsehautfeeling beim Start ein.

Und dann ging es los auf die über 42 km. Eltern, Verwandte, Freunde, Mitschüler, ehemalige Gaesdoncker als Musikcombo und eine tolle Truppe der letzten Abiturienten gaben alles um die Inlinerfahrer zu motivieren und anzufeuern. Und egal an welcher Stelle man den Gaesdoncktrupp in ihren orangen Trikots sah, es waren voll motivierte junge Menschen, alle bestrebt den Marathon gemeinsam zu schaffen. Bestimmt musste zwischendurch der ein oder andere unterstützt werden – aber gemeinsam haben es alle geschafft! Was für ein tolles Gefühl, wenn so viele strahlende Jugendliche das Ziel erreichen. Großartig zu erleben, wie Pawel Zalewski es schaffte seine Schüler so zu motivieren und mit hartem Training zum Erfolg zu führen.

Alles in allem ein, auf seine besondere Art und Weise, unvergessliches Erlebnis für diesen Sportkurs der Q2.

Und dann gab es zum Abschluss noch eine Überraschung: Eine Medaille und eine Decke mit dem Gaesdoncker Inlinerlogo für jeden – was für ein Bild. Und wieder Gänsehautfeeling pur!

Rita und Burkhard Simons

Der Dank gilt ganz besonders Pawel Zalewski, der diesen „ausgefallenen“ Marathon doch noch auf die Beine gestellt hat. Und auch allen Helfern wie zum Beispiel den Eltern, Hausmeistern, den Mitfahrern, dem Personal der Küche und allen Anfeuerern gilt ein ganz großer Dank dafür, dass sie dazu beigetragen haben, dass dieses Event möglich gemacht wurde. Ein wunderbarer Lichtblick in Corona-Zeiten.