Le Comte de Monte Christo
DasThéâtre du Héron begeisterte in unserer Aula
Am Montag, dem 24. November 2025, gastierte das Théâtre du Héron in der Aula des Collegium Augustinianum Gaesdonck – ein besonderes Kulturereignis hier bei uns am Niederrhein. Mit großer Spielfreude, Präzision und Charisma zeigten die Künstlerinnen und Künstler, wie lebendig und zugänglich französischsprachiges Theater sein kann.
Die Produktion setzte bewusst auf ein reduziertes Bühnenbild, das den Blick auf Körpersprache, Mimik und das Spiel der Figuren lenkte. Musik, Gesang und Geräuschkulissen schufen eine dichte, abwechslungsreiche Atmosphäre und machten die Themen der Inszenierung unmittelbar erfahrbar.
Die Aufführung zeigte eindrucksvoll, wie Theater beim Sprachenlernen unterstützt: Auch ohne jedes Wort zu verstehen, eröffneten Gestik, Rhythmus und szenische Verdichtung den Zugang zum Sinn. Zugleich forderte die Bildsprache mit Symbolen und Metaphern heraus – ein Gewinn für Sprach- und Deutungskompetenz.
Großen Anklang fand das anschließende Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern. Offene Fragen – etwa zum Ende oder zu Regieentscheidungen – konnten direkt geklärt werden. Dieser Austausch vertiefte das Verständnis und machte den Theaterbesuch zu einem runden Lernerlebnis.
Die Schülerinnen und Schüler des GK Französisch Q2 äußerten sich anschließend dazu im Unterricht.
„Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben ihre Gefühle gut ausgedrückt.“
„Der Inhalt war nicht leicht zu verstehen; es gab viele Symbole und Metaphern.“
„Wenn wir ein Wort nicht kannten, hat uns die gute Darstellung durch die Schauspielerinnen und Schauspieler sehr geholfen.“
„Das Bühnenbild war raffiniert, minimalistisch – das Beste aus wenigen Mitteln; der Fokus lag auf der schauspielerischen Leistung.“
„Durch die Musik, den Gesang und die Hintergrundgeräusche entstand eine interessante Atmosphäre.“
„Es war toll, dass wir den Schauspielerinnen und Schauspielern nach der Aufführung Fragen stellen durften. So konnten wir uns zum Beispiel das Ende erklären lassen, das für uns nicht offensichtlich war.“
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Théâtre du Héron und allen, die Organisation und Technik ermöglicht haben, ganz besonders Herrn Poley und Frau Neu. Wir freuen uns schon auf die nächsten Begegnungen mit französischem Theater an der Gaesdonck – ganz im Sinne unserer lebendigen Fremdsprachentradition, die wir auch in Zukunft für viele Schülergenerationen fortführen möchten.


