Gaesdoncker Wallfahrt nach Kevelaer – Gemeinschaft, Natur und Besinnung

Vor dem Beginn der Ferein – gemeinsam unterwegs sein

Einmal im Jahr machen sich die Schülerinnen und Schüler der Gaesdonck auf den Weg nach Kevelaer – zu Fuß. Die traditionelle Wallfahrt, bei der rund 13 bis 17 Kilometer zurückgelegt werden, ist für viele ein besonderes Erlebnis im Schuljahr. Dabei stehen Gemeinschaft, persönliche Besinnung und das gemeinsame Erleben der niederrheinischen Landschaft im Mittelpunkt.

Schon früh am Morgen starten die Gruppen auf dem Campus der Gaesdonck, nachdem siein der Klosterkirche einen ersten Impuls zum Thema „Glaube – Hoffnung – Liebe“ bekommen hatten. Zwei Routen stehen zur Wahl: Eine führt etwas kürzer und direkter für die jüngeren Teilnehmenden Richtung Kevelaer. Die längere Strecke verläuft entlang des bekannten Parookaville-Geländes, vorbei am weitläufigen Campingareal. Unterwegs gibt es zwei Versorgungsstationen, an denen Wasser, Obst und kleine Snacks verteilt werden – eine willkommene Pause für alle Pilgernden.

Die Wege führen durch die typische niederrheinische Landschaft: Weite Felder, kleine Ortschaften, Baumalleen und gut ausgebaute Feldwege bieten eine eindrucksvolle Kulisse. Immer wieder gibt es besinnliche Stationen – kurze Haltepunkte zum Nachdenken, Zuhören oder einfach zur Ruhe kommen.

In Keylaer, einem kleinen Ort vor Kevelaer, treffen sich schließlich alle Gruppen. Von dort geht es in einem gemeinsamen Zug in die Stadt hinein – bis zur Basilika. Der abschließende Gottesdienst bildet den Höhepunkt den Abschluss, in dem sich die Eindrücke der gemeinsamen Wanderung, die Gespräche unterwegs und die kleinen stillen Momente bündeln. Am Ende des Gottesdienstes ließ sich das Direktorium nicht nehmen dem Spritual für seinen fünfjährigen unermüdlichen Einsatz für die Schüler auf der Gaesdonck zu danken, bevor er seine neue Stelle in Vechta antritt. Die Schulgemeinschaft bedankte sich bei Chrisoph Schwerhoff mit tosendem Applaus.

Die Gaesdoncker Wallfahrt ist kein Leistungsmarsch– sie ist ein Erlebnis, das verbindet: mit der Natur, mit sich selbst und mit anderen.